Sonntag, 17. April 2011

urlaub in italien

es war sommer. urlaub stand zur diskussion, wenn es nach mir gegangen wäre, dann wäre ich nach mallorca geflogen. Da das leben aber kein ponyhof ist und entscheidungen demokratisch getroffen werden fand ich mich auf einmal mit meiner urlaubsbegleitung samt family meiner urlaubsbegleitung und großem bruder auf dem weg nach italien an den lago di garda.

Nach knapp 10 zurückgelegten kilometern fing der bruder meiner urlaubsgebleitung an sich über die hitze im auto zu beklagen. Draussen waren es knapp 16 grad, im auto war es etwas wärmer, monsieur schwitzte aber ununterbrochen und war auch nicht bereit seine daunenjacke auszuziehen.

Einerseits hätte ich mich über ein bisschen frische luft sehr gefreut, da monsieur seine daunenjacke scheinbar seit letzten winter nicht mehr gewaschen hatte oder seit dem letzten waschen aschenbecher damit gereinigt hat, weshalb das ganze auto nach kneipe roch. Andererseits war es nicht gerade warm im auto und ich wollte mir keine etkältung holen.

Meine meinung (sowie die meinung der anderen mitreisenden ) stand aber sowieso nicht zur diskussion, weshalb monsieur alle 10 minuten das fenster aufriss und die frische luft kommentierte. Seine untermalung der geschehnisse war die eine sache. Andererseits hätte ich gerne geschlafen, was ihn allerdings auch nicht interessiert hat. also nahm ich mir vor die nächsten 10084km monsieur zu ignorieren und mir vorzustellen ich säße im flieger nach mallorca. Das funktionierte sogar 300 km ganz gut, bis wir uns auf einmal auf einem rastplatz wiederfanden und es „picknick im grünen“ (zwischen lkws, zigeunern und toilettenpapierresten) hiess. Es gab kartoffelsalat mit würstchen und ich brauchte eine gute ausrede. (es schien mir einfach ein wenig unhöflich zu sagen, dass man mich mit kartoffelsalat und würstchen jagen kann und mir schon vom angucken leicht schlecht wird). Ich wollte ja den vorhandenen vorurteilen nicht noch weiteren nährboden bieten. also entschied ich mich für die mir taktvoller erscheinende version: ich hatte keinen hunger! (zum glück bekam niemand der urlauber mit, dass ich in einem unbeobachteten moment sämtliche süssigkeiten, die ich in meiner handtasche fand in mich reinstopfte, damit mein magenknurren mich nicht verrät). Meine strategie ging allerdings leider nicht ganz auf, da ich beim nächsten mac donalds ein ganzes menü bestellte. Der rest bestellte nichts, denn er hatte ja schon gegessen. Das habe ich mal gekonnt ignoriert ebenso wie ihre etwas irritierten blicke.

die 1094 km zogen sich hin wie kaugummi. monsieur riss währenddessen noch gefühlte 200 x das fenster auf. Wir führten gefühlte 150 mal die diskussion, warum er bitte das fenster schließen soll und ich stellte mir 200 mal vor, wie es jetzt wäre auf mallorca in der sonne zu liegen, bis mich alkoholfahne und tabakduft, sowie das von monsieur aufgerissene fenster wieder auf den boden der tatsachen zurückholten. Während der 1094 km habe ich jeden heimatsender gefühlte 2h gehört. Konnte nach 3 stunden jeden derzeit aktuellen schlager (vor- und rückwärts!!!!) mitsingen und sehnte mich nur nach nach einem schnellen ende der autofahrt, frischer luft, sonne und meiner ruhe. Alle meine wünsche sollten (bis aufs weitere) unerfüllt bleiben.

Am lago di garda angekommen, springt monsieur wie von der tarantel gestochen aus dem auto und verschwindet spurlos. Die urlauber suchen ihn knapp 2h am lago di garda und man findet sich schliesslich in einem italienischen supermarkt wieder. Dort eskaliert das ganze dann erneut eweil monsieur seinen einkaufswagen mit dem lokalen spirituosenangebot füllte. Wodka in allerlei variationen und alles hochprozentige was der supermarkt so her gab. Monsieurs vater fand es nicht sehr lustig, was sein sohn mit seinem leben anstellte und machte ihn auch darauf aufmerksam. Die beiden schrien sich schließlich an und ich stand hilflos samt urlaubsbeleitung daneben und stellte mir vor ich wäre auf mallorca....

allerdings leider nicht ganz auf, da ich beim nächsten mac donalds ein ganzes menü bestellte. Der rest bestellte nichts, denn er hatte ja schon gegessen. Das habe ich mal gekonnt ignoriert ebenso wie ihre etwas irritierten blicke.

die 1094 km zogen sich hin wie kaugummi. monsieur riss währenddessen noch gefühlte 200 x das fenster auf. Wir führten gefühlte 150 mal die diskussion, warum er bitte das fenster schließen soll und ich stellte mir 200 mal vor, wie es jetzt wäre auf mallorca in der sonne zu liegen, bis mich alkoholfahne und tabakduft, sowie das von monsieur aufgerissene fenster wieder auf den boden der tatsachen zurückholten. Während der 1094 km habe ich jeden heimatsender gefühlte 2h gehört. Konnte nach 3 stunden jeden derzeit aktuellen schlager (vor- und rückwärts!!!!) mitsingen und sehnte mich nur nach nach einem schnellen ende der autofahrt, frischer luft, sonne und meiner ruhe. Alle meine wünsche sollten (bis aufs weitere) unerfüllt bleiben.

Am lago di garda angekommen, springt monsieur wie von der tarantel gestochen aus dem auto und verschwindet spurlos. Die urlauber suchen ihn knapp 2h am lago di garda und man findet sich schliesslich in einem italienischen supermarkt wieder. Dort eskaliert das ganze dann erneut eweil monsieur seinen einkaufswagen mit dem lokalen spirituosenangebot füllte. Wodka in allerlei variationen und alles hochprozentige was der supermarkt so her gab. Monsieurs vater fand es nicht sehr lustig, was sein sohn mit seinem leben anstellte und machte ihn auch darauf aufmerksam. Die beiden schrien sich schließlich an und ich stand hilflos samt urlaubsbeleitung daneben und stellte mir vor ich wäre auf mallorca....

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